Das ewige Missverständnis führt zu viel Frust & Fehlinvestitionen
Haarseife oder
Haarshampoo - ist doch alles gleich, oder?
Habt Ihr eigentlich Haarseife? Dies ist mit weitem Abstand die uns am meisten gestellte Frage & ein absoluter Trend. Weg von den flüssigen Shampoos in Plastikflaschen mit vielen schädlichen Zutaten, hin zu einem festen Pflanzenstück. Ein nur scheinbar komplexes Thema, das mit einer klaren Unterscheidung eigentlich schnell geklärt werden kann. Leider bieten viele Anbieter ihre Produkte unter falschen Bezeichnungen an, um auf diesem wachsenden Markt Geld zu machen.
Vorab: der Umstieg von flüssigem Haarshampoo zu festem ist problemlos & jederzeit möglich. Und, wir verkaufen ausschließlich festen Haarshampoos auch hier auf unserer Seite.
Die innovative Formel hinter den Haarshampoos gibt es erst seit Anfang 2019. Wir haben bislang schon deutlich über 1.000 zufriedene Kunden (m/w). Durch die Anwendung eines festen Haarshampoos verbessert sich die Haarstruktur.
Und es ist ein Umstieg ohne Frusterlebnisse, denn es klappt gleich beim 1. Mal: Die Haare werden natürlich schön, gesund, leicht & gewinnen letztlich auch an Fülle!
Habt Ihr kalkhaltiges Leitungswasser? Dann lasst am besten die Finger von Haarseifen.
Problem: Der Begriff festes Haarshampoo ist nicht geschützt & deshalb segeln viele der Produkte unter falscher Flagge & verstecken ihre wahre Identität hinter extrem kreativen Wortschöpfungen. Selbst Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 06/2020 beide Produkte wild durcheinander gewürfelt & dadurch 'Äpfel mit Birnen vergleichen'. Dadurch ist das Ergebnis nur schwer nutzbar & die kleine Auswahl an Produkten ist nicht wirklich repräsentativ.
Es gibt HaarSEIFE & es gibt HaarSHAMPOO oder Das ewige Missverständnis!
Die HaarSEIFE enthält Seifenmoleküle, ein HaarSHAMPOO hingegen nicht. Klingt banal, ist es aber nicht!
HaarSEIFE: Seife & Haare werden sehr selten zu Freunden, denn die Seifenmoleküle der HaarSEIFE reagieren mit dem Kalk im Wasser & schlagen sich in den Haaren als sogenannte Kalkseife nieder. Diese ummantelt das Haar. Dadurch wird es stumpf & fühlt sich matt & strohig an. Dieses Gefühl wird man nur dann los, wenn man einen Conditioner oder eine Essigspülung nutzt, die berühmte 'saure Rinse'. Vergleicht es einfach mit eurem Waschbecken. Wenn Ihr mit fester Seife die Hände wascht, dann habt Ihr nach kurzer Zeit einen Seifenschleier im Becken. Das ist die Kalkseife. Dieser Schleier bildet sich auch in Euren Haaren & verursacht das unangenehme Gefühl. Dieser chemische Prozess setzt immer wieder ein, wenn Seifenmoleküle auf Kalk im Wasser treffen. Und Waschbecken reinigte man früher auch stets mit Essig.
Viele Hersteller von HaarSEIFEN stellen dies allerdings ganz anders dar. Sie bezeichnen es als Umgewöhnungsphase, die zwischen 4 Wochen & 4 Monaten dauern soll. Danach 'habe sich das Haar an die Seife gewöhnt'. Soweit zumindest die Behauptung. Letztlich kennen wir noch keinen Kunden (m/w) persönlich, der mit einer Seife für die Haare wirklich glücklich geworden ist. Denn egal wie lange man die HaarSEIFE nutzt, das chemische (Grund-) Prinzip bleibt immer gleich & hat nichts mit Gewöhnung der Haare an die Seife zu tun. Die Kalkseife fällt immer an. Man bekommt ggf. eine bessere Routine im Bezug auf die Spülung & es nervt weniger als vorher - unnötig kompliziert bleibt es weiterhin.
Falls Ihr kalkfreies oder kalkarmes Wasser habt, könnt Ihr ggf. auch mit Haarseifen zufrieden stellende Ergebnisse erzielen.
Wir haben eine ganz einfache & praktische Lösung in Form des festen HaarSHAMPOOS!
Ein festes Stück Pflanzenkraft zur Wäsche & Pflege der Haare, ohne dass noch zusätzlich ein Conditioner oder eine Essigspülung benötigt wird. Die Haare werden dadurch wieder natürlich schön & bleiben es auch!
Ein festes HaarSHAMPOO enthält keine Seifenmoleküle! Ist dies dennoch enthalten, dann ist es ...? Richtig, eine HaarSEIFE & kein SHAMPOO. Die begriffliche Verwirrung wird vor allem von Menschen verursacht, die den aktuellen Trend nutzen & möglichst viel Geld in möglichst kurzer Zeit verdienen wollen. Denn eine HaarSEIFE ist deutlich einfacher, schneller & kostengünstiger herzustellen als ein HaarSHAMPOO. Eigentlich könnte man jede Seife als HaarSEIFE nutzen, mit den oben beschriebenen unerwünschten Nebenwirkungen.
Die Herstellung von rein pflanzlichen, festen Haarshampoos ist aktuell nur in kleinen Mengen möglich & sind deshalb (noch) deutlich teuerer als ein festes Stück Seife.
Neben Seifenmolekülen gehören auch auch ganz viel andere Dinge nicht in ein HaarSHAMPOO. Allen voran Sulfate. Dies sind die Salze der Schwefelsäure. Sie ätzen die Haarstruktur glatt & wirken deshalb so ähnlich wie die Silikone in den flüssigen Shampoos. Die Haare fühlen sich zunächst schön weich & glatt an, da die äußeren Haarschuppen weggeätzt werden. Wer keine sehr robuste Kopfhaut hat, der wird schnell die Schattenseiten der Sulfate kennen lernen. Schwefelsäure greift natürlich früher oder später die Kopfhaut an, die wird trocken, juckt & entzündet sich sogar. Wir hatten schon eine Kundin, die hat sich deshalb die Kopfhaut blutig gekratzt, weil es so stark gejuckt hat. Kurz: Sulfate & viele andere Zutaten haben in der Haarpflege nichts zu suchen.
Die einzigen festen Haarshampoos, die wir anbieten sind auf der Basis von Kokosöl & Stärke. Sie enthalten selbstverständlich auch Tenside, denn ohne Tenside werden auch Haare nicht wirklich sauber. Allerdings sind sie auf pflanzlicher Basis & damit besonders schonend.
Zur möglichst effektiven & sparsamen Anwendung empfehlen wir: Haare nass machen, das trockene Stück festes Haarshampoo durch die Haare ziehen, dann erst mit den Händen aufschäumen, dieses Shampoo schäumt aufgrund des Kokosöls, aber es schäumt leicht verzögert, das ist nur bei der ersten Wäsche gewöhnungsbedürftig, ab der zweiten Wäsche wisst Ihr genau wie viel festes Shampoo Eurer Haar tatsächlich braucht. Seit Ihr mit dem Stück fertig, so versucht es auf die Kante zu stellen, damit es von allen Seiten schön durchtrocknet. Den ein trockenes Stück braucht sich deutlich langsamer auf als ein nasses. Aus diesem Grund raten wir auch vom direkten Aufschäumen in der Handfläche ab. Der meiste Schaum geht dann einfach in den Abfluss. Wenn man das feste Shampoo wie beschreiben anwendet, dann ersetzt es 2 bis 2,5 Flaschen flüssiges Haarshampoo & spart ne Riesenmenge an Plastikmüll ein.
Seit 2020 ist das Shampoo auch mit einem umweltfreundlichen Etikett versehen. Dieses besteht auch Zuckerrohr. Ganz verzichten kann man hier nicht auf die Verpackung, weil der französische Gesetzgeber eine transparente Nennung der Inhaltsstoffe auf dem Produkt fordert.
Bitte nicht mischen, d.h. bitte nutzt nicht abwechselnd die Reste Eurer flüssigen Haarshampoos & die festen mischen. Denn Ihr werdet mit dem Ergebnis nur bedingt zufrieden sein. Aber, Ihr könnt selbstverständlich die verschiedenen 5 Sorten beliebig mischen. Wir haben ganz viele Kunden (m/w), die abwechselnd Kokos & römische Kamille nutzen.
Meine Haare werden nach Anwendung der festen Haarshampoos sehr schnell fettig! Dann nehmt Ihr deutlich zu viel von dem Shampoo, also eine zu große Menge pro Haarwäsche. Reduziert die Menge bitte, dann erhaltet Ihr auch das gewünschte Ergebnis. Nehmt Ihr deutlich zu viel, dann regt dies die Talgproduktion der Haarwurzeln an. Ergebnis: Ihr habt dann einen fettigen Haaransatz. Lediglich ein Anwendungsfehler.
Stiftung Warentest wies in seinem Test 2020 zu festen Haarshampoos darauf hin, dass das Ergebnis in den Haaren um so besser wird, je weniger man nimmt. Dies können wir nur bestätigen & unterstreichen. Ansonsten müsst Ihr Euch nicht unbedingt weiter mit dem Testergebnis beschäftigen, da hier zu viele Fakten durcheinander gebracht wurden. Das Thema ist also nicht nur für Kunden komplex. Stiftung Warentest bringt den Unterschied zwischen flüssigen & festen Haarshampoos an einer Stelle auf den Punkt & behauptet, dass sich beide lediglich durch den Wassergehalt unterscheiden. Dazu muss man wissen, dass die meisten flüssigen Haarshampoos bis zu 80% (sic!) Wasser enthalten. Nun daraus zu folgern, dass festen Shampoos lediglich das Wasser entzogen wurde & sie sonst identisch seien, ist hingegen eine schlichte Fehlinterpretation.
Die meisten Industrieshampoos bestehen hauptsächlich aus Wasser, das ist richtig, enthalten sonst aber hauptsächlich Mineralölprodukte. In kleinen Menge wird dann ggf. noch ganz wenig Natur beigemischt, was dann in der Produktpräsentation groß in den Vordergrund gestellt wird. Dann fällt das Mineral gar nicht mehr so auf. Weder das der Plastikflasche, noch das im Shampoo. Viele feste Haarshampoos besteht hingegen aus rein pflanzlichen Bestandteilen. Also ein Riesenunterschied.
Egal wie falsch eine Darstellung ist, wenn sie einfach & griffig ist, wird sie gerne zitiert. Fast buchstabengetreu könnt Ihr nun von vielen Herstellern oder Verkäufern lesen, dass der wesentliche Unterschied der Wassergehalt sei.
Rechtlicher Hinweis: Alle in unseren Texten zugeschriebenen Eigenschaften von Zutaten sind lediglich allgemeine Hinweise, die wir aus seriösen Quellen entnommen haben. Das Meiste können wir durch persönliche jahrzehntelange Erfahrungen & ausgiebige Selbsttests untermauern.
Der deutsche Gesetzgeber verlangt dennoch den expliziten Hinweis, dass dies keine Beratung oder Behandlung durch dafür ausgebildete Spezialisten ersetzten darf & kann. Im Regelfall werden hier Apotheker & Mediziner genannt. Ob die Euch allerdings immer unabhängig das richtige Mittel empfehlen oder verschreiben, mag jeder Einzelne selbst beurteilen & mit seinen bisherigen Erfahrungen abgleichen.